Wednesday 26 September 2007

Saturday 22 September 2007

tauchen...

...ist irre! hello leute, wollte mich nur kurz von meinem tauch-trip zurueckmelden! war fantastisch, hab unterwasserbilder gemacht, und bin total fertig! ich geh jetzt erstmal schlafen wuerd ich sagen. morgen abend gehts zurueck nach Sydney, Montag fang ich wieder an zu arbeiten. werd dann mal ausfuehrlicher schreiben, wie's war! bis denne,

max-down-under

Tuesday 18 September 2007

Kangaroo Island - Epilog

Hello da oben!

bin grad guter dinge, die tropen gefallen mir :) wenn da nicht mein sonnenbrand waere... zeit fuer einen programm-rueckblick!
also, offensichlich hab ich tatsaechlich alle regeln der quote erfolgreich angewendet, die 'blitz-illu' war ein voller erfolg. so viel comments wie noch nie zuvor, von leuten, von denen ich nicht mal wusste, das sie den blog lesen! quotensteigerung um 300%. fantastisch. dagegen, den kleinen kulturbeitrag von Kyle, als klassischer 3-Akter... miese quote, ein flop. leute, das wird mir zu denken geben...

anyway, ich werd's mir erstmal gut gehen lassen und unter palmen an meiner knusprigen brauene arbeiten. morgen ist dann nochmal pool-tauchen angesagt, und uebermorgen gehts fuer ein paar tage aufs love-boat :) dann werd ich erstmal schaun, ob ich Nemo irgendwo finde! drueckt mir die daumen ;)

max-down-under

warum sind die tropen eigentlich voll mit Bayern?!?!

Friday 14 September 2007

Kangaroo Island - 3. Tag

so leute, da ich mit dieser 'daily' soap gnadenlos hintendran bin, schon lange nicht mehr auf Kyle bin, inzwischen in den Tropen weile und mein guthaben hier im internetcafe unaufhoerlich dahinschmilzt bei den den 28grad hier... wegen all dem werd ich die sache hier mal stark verkuerzen:

Kangaroo Island war super!!! ... bis auf den dritten und letzten tag! bin extra frueh aufgestanden, um nochnen hike zu machen, bin dafuer dann ueber ne stunde gefahren, ueber ne stunde gelaufen... mal wieder alleine mit den schlangen und raupen... bis ich dann an den versprochenen strand kam. naja, zumindest fast: ich war schon in sichtweite, konnte schon die wellen brechen hoeren... nur dummerweise hatte der fluss, an dem der weg lang ging hochwasser, und so war die bruecke 1m unter wasser... nur ca. 300m vom strand entfernt. super, also bin ich wieder zurueck gelaufen. dann wollte ich nen anderen hike machen, zu nem wasserfall... hab aber die abzweigung von der "strasse" nicht finden koennen... bin dann weiter an nen strand an der nordkueste gefahren... war so die goldenen mitte zwischen da wo ich war und der faehre, wo ich ja wieder hin musste... aber der strand war haesslich! also weiter zur groessten stadt, Kingscote, schon fast bei der faehre... langweilig. HALT, hatte den geldautomat ganz vergessen: es gibt ZWEI geldautomaten auf der insel! einer in Kingscote, und einer in nem kaff genau in der mitte der insel... das wusste ich aber auch erst nachdem ich mich auf der ganzen insel danach durchgefragt hatte. ich komm also da an... nur ne knappe stunde fahrt... und der automat steht weit offen... alle anzeigen blinken, aber kein geld drin. "hmm, vor heut abend geht der net!" sagt man mir. super :) ich war also leicht gefrustet, bis... ja bis ich knapp 20min vor der faehre erst nen super regenbogen zur versoehnung bekommen hab, und dann noch einen der schoensten sonnenuntergaenge ueberhaupt!





zu guter letzt hab ich noch ne pinguin-kolonie am strand besichtigt, und bin dann wieder zurueck gefahren... erst faehre dann bus... mit einem zankenden rentner-paar hinter mir, das selbst Loriot als humorlos haette da stehen lassen! gluecklicherweise hab ich sie aber ueberlebt und bin zufrieden in Adelaide angekommen!

Sunday 9 September 2007

Kangaroo Island - 2. Tag

doch etwas später als versprochen, aber hier isse, meine mitschrift vom 2. tag:


es ist ein fantastischer morgen, die sonne scheint, und dank meiner elektrischen heizdecke (!) bin ich nicht erfroren. da ich nicht viel zeit auf der insel habe, mach ich mich fertig, schmier ein paar brote und schnappe die 'walking trails' broschüre die im gäste-buch liegt. damit bewaffnet gehts zum frühstück in den tankstellen-laden... nicht wie wir uns tankstellen-shops vorstellen... eher ein Tante-Emma-Laden mit einer zapfsäule vor der tür. zum frühstück gibts eggs & bacon, wie's sich gehört, dann gehts los: 45min fahrt zur 'Kelly Hill's Cave'. ich find grotten und fledermäuse langweilig, aber der 'Hanson Bay Hike' beginnt dort. ist der längste hike den ich in der broschüre finden konnt: 18km durch wald und buschland, vorbei an lagunen bis zu einem malerischen strand... das verspricht zumindest die beschreibung. die beiden frauen im kleinen shop neben der grotte sind ziemlich nett, und hier draußen sind die leute offensichtlich sehr umsichtig: obwohl ich nicht nach viel mehr als dem weg gefragt habe, muß ich den beiden beweisen, daß ich genügend sonnencreme und wasser bei mir habe. außerdem muß ich noch Klaus's telefonnummer da lassen, nur für den fall, daß ich bis 17h nicht wieder zurück bin. irgendwie läßt mich das besser fühlen, is schon ein komischer gedanke, ganz allein durch die büsche zu krakseln, 3 stunden fußmarsch vom auto entfernt, und dann nochmal ne knappe stunde bis zum ersten haus... und kein handy empfang! handies geben einem schon ne gewisse sicherheit hab ich gemerkt.
besser fühlen hin oder her, ich zuck trotzdem jedes mal zusammen, wenn irgendwas zwischen meinen füßen raschelt. nach einer knappen stunde hab ich so ziemlich alles adrenalin verschossen und fühl mich allmählich besser. ich erreiche die 'Murray Lagoon' ein ziemlich großer see irgendwo im wald. ziemlich hübsch, aber das wasser ist so dunkelbraun/rot gefärbt, und wer regelmäßig ins kino geht weiß, daß das nicht gutes heißt. (wer mehr zeit in der bibliothek als im kino verbringt weiß, daß das was mit der erde zu tun hat. apropos, wer weiß denn, was ne Lagune von nem See unterscheidet?)
mein weg geht weiter durch den wald, der inzwischen deutlich anders aussieht als noch vor 20 minten. von einer anhöhe aus kann ich schon den versprochenen strand sehen! trotzdem noch fast 2 stunden marsch.
ich weiß nicht, obs daran liegt daß ich so schnell gehe und dementsprechend viel lärm mache, oder ob hier tagsüber im wald alles schläft, aber außer ein paar vögeln, meinem alten feund 'spike' und ein paar eidechsen scheint der wald komplett ausgestorben zu sein. halt, die holländische raupe ist auch da: mit wohnwagen und selbst für ihresgleichen viel zu langsam!
etwas später komme ich an ein paar Kangaroos vorbei, die gerade ihre siesta halten.
endlich erreiche ich den strand, Hanson Bay... und da sage einer, der weg hätte sich nicht gelohnt!
über mein picknick schließe ich mit einer beeindruckend großen krähe freundschaft und mache mich auf den weg zurück. ich will noch in den nationalpark kommen, bevor es dunkel wird, also muß ich mich etwas beeilen. am fluß entlang gehts wieder zurück, fast genau den weg den ich gekommen bin. der rückweg dauert wieder fast 3 stunden, und trotzdem kriege ich keine schlangen zu gesicht. gut oder schlecht, wer weiß. die ladies im shop freuen sich, daß ich den weg zurück gefunden habe. insgesamt hat der trip knapp 6 stunden gedauert, und ich bin ziemlich froh wieder zurück zu sein, als es genau in dem moment, als ich am auto ankomme, anfängt wie aus kübeln zu schütten. der wetterumschwung bringt mir das seltene vergnügen, die 'remarkable rocks' im 'flinders chase nationalpark' ohne touristen bewundern zu dürfen. das wetter ist faszinierend, die wellen einfach nur gewaltig. mein kollege hat mir erklärt, daß die südküste der insel extrem ungeschützt ist, da praktisch nichts zwischen hier und der Antarktis ist.
der weg zu den rocks ist ein 'walk', etwas das die australier extrem gerne mögen: rollstuhl-gerechtes natur-erleben. meistens nur einige zentimeter über dem boden, manchmal bis zu einigen metern, läuft man über einen holz-steg. so kommt man dem viechzeug nicht zu nahe, was offensichtlich gut für beide seiten ist. die leute bleiben auf dem weg und trampeln nichts kaputt... man kann das bequem mit der ganzen familie machen, ganz ohne dabei nasse füße zu bekommen. der längste 'walk' in Australien ist über 30km lang... hab ich zumindest gelesen. hier sind es nur einige meter bis zu den rocks.
die sind übrigend 500 Mio. jahre alt und von mutter natur geschaffen, auch wenn sie so aussehen als hätte Slavador Dali sie gemalt. es regnet und stürmt, trotzdem fotografiere ich stundenlang wellen die an die küste klatschen. die kamera wird dabei ziemlich nass von dem salzigen regen und bestraft mich mit batterieversagen. also mache ich mich wieder auf den heimweg. um 18h bin ich zuhause, es wird dunkel, und wieder liege ich um 20h im bett. alles in allem ein schöner tag: ich hab definitiv viel gesehen und bin zufrieden erschöpft von der lauferei.

Friday 7 September 2007

Kangaroo Island - 1. Tag pictures

hey, David ist wieder da :) ich hatte mir schon sorgen gemacht! und hier, wie gewünscht, die fotos vom ersten tag. war gestern abend zu müde um sie noch hochzuladen...

http://picasaweb.google.de/maxdownunder76/KangarooIsland1Tag

und heut abend gibts dann den 2. akt. bis später,

max-down-under

Thursday 6 September 2007

Kangaroo Island - 1. Tag

ich stehe um 5h auf, um 5h30 bin ich schon auf der piste. mit meinem rucksack latsche ich 40min von daheim zum office von ‚Sea Link’ in der innenstadt. 2 freundliche damen fragen mich nach meinem namen und geben mir meine bordkarte. draußen warten schon um die 20 leute auf den bus: spanier und franzosen. eine schulklasse, so 4-5 leute zwischendrin, der rest 60 aufwärts. ich sitze inmitten einer gruppe französisch sprechender inder. der bus fährt knapp zwei stunden bis nach Cape Jervis.

der busfahrer plappert in sein micro, erklärt dies und das, macht kleine witzchen. er erzählt von mandel-anbau, wein und olivenöl. davon, daß in einigen tälern, durch die wir kommen, seit der großen dürre letzes jahr immer noch das grundwasser fehlt und die bäume sterben. irgendwann sagt er ‚für diejenigen unter ihnen, die kinder dabei haben: sie sollten auf der rechten seite aus dem fenster sehen, wir werden gleich an einer kangaroo-kolonie mit einigen hundert tieren vorbei kommen.’ es sind zwar keine kinder da, trotzdem geht ein lautes raunen durch den bus, als wir das erste tier sehen. Kangaroos müssen unglaubliche gewohnheitstiere sein, denn der busfahrer kann immer schon eine minute vorher sagen, wann wir welche tiere oder gruppen sehen werden. selbst einzelne tiere kennt er auswendig: ‚gleich sehen wir auf der rechten seite ein sehr altes männchen, was man an der farbe des fells sehen kann. 3, 2, 1, hier müsste er sein… ahhh, da ist er ja.’

mit der fähre geht’s nach ‚Kyle’. es ist 10h als wir ankommen. ein alter zahnloser mann übergibt mir meinen mietwagen. im office der autovermietung unterschreibe ich den vertrag, die dame erklärt mir: ‚K-A-N-G-A-R-O-O-isle’ heißt so, weil es hier viele K-A-N-G-A-R-O-Os gibt. fahren sie vorsichtig! nachts dürfen sie nicht fahren, da sind zu viele K-A-N-G-A-R-O-Os auf der strasse und die versicherung zahlt nicht für wildschaden.’ auch sie ist australierin und offensichtlich meint sie es ernst. mein erstes mal auto-fahren auf der ‚falschen’ seite, aber ich gewöhne mich schnell daran. genau so schnell wie an die toten K-A-N-G-A-R-O-Os, die im schnitt alle 200m am strassenrand liegen. irgendwie müssen das auch unglaublich dämliche oder zumindest gutgläubige tiere sein. man kann zwar sämtliche verwesungsstufen bewundern aber ich bekomme kein einziges lebendes zu gesicht. ich tröste mich mit der Karkalaken-rechnung ‚auf eine, die du sehen kannst, kommen 10, die du nicht siehst’.






auf meinem informations-wisch steht: Island Dream, check-in from 2pm. also entscheide ich mich, vorher an der Seal Bay einen zwischenstopp einzulegen. wie der name der bucht sagt, kann man hier Seelöwen bewundern. der alte Seebär an der kasse des souvenirladens ist stark kurzsichtig, und so dauert es eine ganze weile, bis er mir meinen beuscherpass ausgestellt hat. außerdem ist er der führer der hiesigen tour. er erzählt interessantes zeug über seelöwen, haie, die regierung und darüber, dass ‚wir’ nicht sonderlich viel über Seelöwen wissen. auch nicht, warum die population dramatisch zurückgeht: 50-75% der jungtiere überleben nicht. einmal haben sie versucht, verlassene junge aufzuziehen. die später freigelassenen tiere waren aber zu sehr auf den mensch fixiert und haben dann die fischer genervt. deswegen beschränken sie sich jetzt auf das beobachten, und wir dürfen nicht näher als 10m an die tiere ran. ist vielleicht auch ganz gut, denn sie stinken ziemlich. die erwachsenen tiere gehen immer 3 tage lang jagen, dann kommen sie zurück, füttern die jungtiere und schlafen 3 tage. danach geht’s von vorn los.

auf meinem informations-wisch steht: Island Dream, check-in from 2pm. Island Dream ist ein ferienhaus in Vivonne Beach. der strand hier ist kürzlich zum schönsten strand australiens gewählt worden. ein verrückter hat 5 jahre lang über 10.000 australische strände ‚getestet’ und ein ranking aufgestellt. Vivonne Beach ist auf platz 1. ich selbst bin mir da nicht so sicher, hab schon hübscheres gesehen.
um 2pm bin ich da, allein. auch nach einer halben stunde ist noch niemand da. im hiesigen laden erklärt man mir, daß Cindy in Island Dream putzt, gerade aber nicht ans telefon geht. sicher weiss sie aber, daß ich komme. der nette herr hinter dem tresen hat noch genau einen zahn, und zwar unten genau in der mitte. ich muss mich ziemlich bemühen nicht dorthin zu starren. er erklärt mir, dass die schlüssel meistens im sicherungskasten hinterlegt werden. gut zu wissen, denke ich mir. falls nicht, scherzt er, hätten sie in Vivonne Beach einen universalschlüssel, der in allen häusern passt: sie nennen ihn ‚stein’. er grinst mit seinem zahn. der schlüssel ist tatsächlich im sicherungskasten. nach einem strandspaziergang und ner dusche wird’s schon dunkel. die Wallabies kommen bis auf die terasse. überhaupt ist nachts die hölle los: alles rennt, hüpft und kreischt. trotzdem schlafe ich fantastisch.

Kangaroo Island - Prolog


die insel ‚Kangaroo Island’ liegt nicht weit von Adelaide vor der küste von South Australia. kein australier würde sie jemals ‚Kangaroo Island’ nennen, denn Aussies sind faul. wortfaul… was nicht ganz stimmt, denn meistens reden sie viel. buchstabenfaul triffts schon eher. der australier sagt: ‚K. isle’, aber nur wenn er sich mühe gibt. dabei schmiert er gekonnt beide ‚worte’ zusammen, so daß ein ungeübtes ohr wie meines gerade noch ‚Kyle’ versteht. der Aussi spart also von 14 buchstaben ganze 10 ein.

ein kollege hat mich gewarnt: ‚lass dich auf Kyle nicht von braunen oder schwarzen schlangen beissen.’ ich frage mich welche farbe da noch übrig bleibt? grüne? rote? irgendwas sagt mir, daß das auch nicht besser wär. auch er ist Aussi, und ich denke, er wollte nur nett sein. normalerweise hätte er wohl nur gesagt: ‚laß dich nicht beissen’.